Noch während seiner Zeit bei den Progressive-Rockern, die in jener Zeit durch Rabins am Westcoast-AOR geschulten Stil in Pop-Rock-Gefilden schwammen, veröffentlichte der gebürtige Südafrikaner in Can't Look Away (1989) sein viertes Solowerk.
»In den letzten zehn Jahren hatte ich immer wieder Ideen und Konzepte, die ich aufgrund meines vollen Terminkalenders nicht umsetzen konnte«, erklärt der 69-jährige Multi-Instrumentalist zumindest einen Teil der langen Pause. Seit seinem Ausstieg bei Yes im Jahr 1994 schrieb er vor allem Filmmusiken und war in dieser Funktion an Streifen wie Armageddon (1998), Groupies Forever (2002) und Spiel Auf Sieg (2006) beteiligt.
2016 startete er außerdem mit seinen ehemaligen Bandkollegen Jon Anderson (Gesang) und Rick Wakeman (Keyboards) das Trio ARW. »Um ehrlich zu sein, vergingen diese Jahre wie im Flug. Ich wusste, dass es jetzt an der Zeit war, und als ich meinen Schwung gefunden hatte, arbeitete ich rund um die Uhr an dem Album.«
Den Namen für Rio lieh sich Rabin indes nicht von der beinahe gleichnamigen brasilianischen Stadt, sondern von seiner Enkelin. Für die Platte schrieb er nicht nur die Musik, sondern malte auch das Coverbild. Weitere Informationen zum Album soll es am 4. August geben. Dann startet auch der Vorverkauf.