Ursprünglich sollte Sound N' Fury bereits am 5. Juli erscheinen, wurde aber trotz bereits möglichem Vorverkauf mehrfach verschoben. Aktuell ist die Veröffentlichung für den 31. März 2026 festgelegt.
Schuld an der Verzögerung sind laut der Klage, die Alan Niven am vergangenen Montag beim Bezirksgericht des Distrikts Arizona eingereicht hat, Guns N' Roses: Durch »wiederholte Drohungen« gegenüber dem Autoren und Kontakt mit dem Verlag ECW Press sollen sie eine Veröffentlichung behindern.
Als Grundlage zieht die Formation um Sänger Axl Rose den Auflösungsvertrag aus dem Jahr 1991 zu Grunde. In einem Brief aus dem Mai 2025 sollen sie laut der Klageschrift gedroht haben, die Verschwiegenheitsklausel den Kontrakts zu aktivieren. Niven argumentiert dagegen, dass dieser nicht von allen Bandmitgliedern unterzeichnet worden sei; außerdem haben sich selbige in der Vergangenheit bereits über ihre Zeit mit Niven öffentlich geäußert und er spräche selber bereits seit über zehn Jahren über seine Zeit mit der Formation, die er zwischen 1985 und 1991 betreute. Außerdem habe ihn ein Bandmitglied sogar ermutigt, das Buch zu schreiben.
Der gebürtige Neuseeländer klagt deshalb auf die Feststellung der nicht-Einklagbarkeit sowie darauf, dass er die Vetragsbedingungen nicht gebrochen habe. Auch unerlaubte Einflussnahme auf Geschäftserwartungen macht er geltend.
Laut dem Klappentext ist Sound N' Fury: Rock N' Roll Stories eine »Anekdotensammlung, so wie ein Album aus verschiedenen Liedern besteht—jedes mit eigenem Sinn und Zweck. Alan Niven, der Guns N' Roses aus der Gosse in Los Angeles in Wembley-Stadion führte, erzählt Geschichten aus seinem bemerkenswerten Leben als Manager. Leser werden dabei nicht nur Guns N' Roses begegnen, sondern auch den Rolling Stones, Aerosmith, Clarence Clemons, Whitesnake, Elton John und anderen, die aus einfachen Verhältnissen stammen und Bekanntheit erlangten, die nur wenige erleben.« Seine Karriere startete Alan Niven in den frühen siebziger Jahren bei Virgin Records in England und betreute neben den bereits genannten Künstlern unter anderem auch Mötley Crüe, Great White und Dokken.








