Der rund dreißig Sekunden lange Clip zeigt Frontmann Tobias Forge in seiner Rolle des Papa Emeritus im Scheinwerferlicht auf einer ansonsten unbeleuchteten Bühne. Als Zwischenschnitt ist Sister Imperator zu sehen — diese ist in der fiktiven Bandgeschichte die Mutter des aktuellen Ghost-Sängers Papa Emeritus IV. Zum Ende ist der Hinweis »Bald weltweit im Kino« zu lesen.
Dass die maskierten Bombast-Rocker an einem Film arbeiten, bestätigte der Bandkopf bereits im letzten Herbst. Im September 2023 hatte die Band zwei Konzerte in Inglewood mitgeschnitten. Den Anwesenden wurde dabei die Nutzung von Handys und Tablets während der Show untersagt.
»Wir drehen gerade einen Film und wir haben die Zuschauenden dieser Abende sozusagen als Komparsen gebraucht«, erklärte der 43-Jährige später. »Es wird ein Streifen mit einem Konzert-Element. Was bei den beiden Auftritten passiert ist, wird Teil dieses Projektes sein.«
Den auf den ersten Blick naheliegenden Vergleich mit dem Metallica-Film Through The Never (2013), der ein Konzert der Thrasher mit einer Rahmenhandlung kombinierte, bestätigte er seinerzeit zumindest teilweise: »Es ist ähnlich in dem Sinne, als das beide Konzertaufnahmen mit etwas anderem kombinieren.«
Dass Ghost große Fans des Mediums Film sind, zeigen sie schon seit Jahren auf ihrem Youtube-Kanal: Dort veröffentlichen sie immer wieder Spielfilm-Szenen, die die fiktive Geschichte um die wechselnden Frontmänner erzählt. Die Handlungen dieser Clips beeinflussen wiederum die Bühnenshows der Band und deren Kostüme.
Welche Handlung der Film erzählen und wann er erscheinen wird, gab die gewohnt kryptisch agierende Band noch nicht bekannt. Selbst einen Hinweis auf einen möglichen Titel gab es noch nicht: Der Teaser ist nur mit dem Emoji einer Popcorn-Tüte benannt.
