Er ist eine Art „graue Eminenz“: Andy Bown, der als Begleitmusiker für unzählige Acts wie Pink Floyd oder Peter Frampton aktiv war, gilt bereits seit 1976 als fünftes Mitglied von Status Quo. An Gitarre und Keyboards sowie als Co-Autor von Hits wie ›Again And Again‹, ›Whatever You Want‹ und ›Burning Bridges‹ hat er den Boogie-Rockern gute Dienste geleistet. Deren Effizienz ist auch auf seinen sechsten Solo-Streich Unfinished Business übergegangen. Wer ein Faible für die Musik seiner Stammband hat, wird den handgemachten Hardrock mit simpel-eingängigen Melodien und durchschaubaren Arrangements von Liedern wie ›Ruby And Roy‹ (Quo-light mit Orgel-Grundierung), ›Keeping The Wolf Away‹ oder dem bluesigen ›Rubber Gloves‹ schnell ins Herz schließen. Da Bown nicht der größte Sänger ist, hat er sich in Juliet Roberts und Sylvia Mason James Unterstützung geholt, die ›A Matter Of Time‹ ein dezentes, an die späten Pink Floyd erinnerndes Gospel-Flair verleihen. Im autobiografischen ›When The Lights Went On‹ reflektiert Bown, dass er es war, der mit dem Piano-Intro von ›Rockin’ All Over The World‹ das legendäre Live Aid-Festival eröffnete. Das gerade mal acht Jahre alte Album, das nun ein neues Artwork und den Bonus ›Dancing In The Rain‹ erhalten hat, ist allemal eine Neuentdeckung wert.
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