Tears For Fears

Comeback nach 17 Jahren

Am 25. Februar melden sich die britischen Prog-Pop-Veteranen Tears For Fears mit ihrem neuen Album The Tipping Point zurück. Es ist die erste Zusammenarbeit der Bandköpfe Roland Orzabel und Curt Smith seit dem 2004 erschienenen Everybody Loves A Happy Ending.

TEXT: MARKUS BARO

Der Titelsong ist inspiriert von einem persönlichen Wendepunkt im Leben Orzabels und handelt von der Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen, der den Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren hat.

»Ehe alles gut wurde mit dem neuen Album, mussten erst einmal einige traurige Dinge aufgearbeitet werden. Aber sobald Curt und ich die Köpfe zusammenstecken, passiert etwas. Wir haben eine wunderbare Balance in unserer Arbeit entwickelt, die einfach sehr gut funktioniert. Wenn wir beide etwas gut finden, ist es auch gut für Tears For Fears.«

Ebenfalls an The Tipping Point beteiligt sind Langzeit-Kollaborateur Charlton Pettus und die Produzenten Sacha Skarbek und Florian Reutter, die, laut Smith, schon fast zur Tears For Fears-Familie gehören. »Wenn man sich so lange kennt, fühlt es sich beinahe nach Familie an. Die beiden sind fast wie Brüder für uns, es herrscht eine Verbindung, die sich nicht so einfach kappen lässt. Manchmal ist man anderer Meinung und manchmal geht man eine Weile getrennte Wege, aber am Ende finden wir immer wieder zusammen.«

Anfang des Monats wurden Tears For Fears mit dem Outstanding Song Collection Award der nach dem 1951 verstorbenen britischen Komponisten und Entertainer benannten Ivor Novello Awards 2021 geehrt, die jedes Jahr in London für hervorragende Komponisten-Tätigkeiten vergeben werden.


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