Night (USA)
Rock Candy
VÖ: 2019
Nach seinem Intermezzo bei Manfred Mann’s Earth Band widmete sich Sänger Chris Thompson diesem kurzlebigen Sextett, dem unter anderem auch Ko-Vokalistin Stevie Lange (damals Ehefrau von Produzenten-Ass „Mutt“ Lange), Gitarrist Robbie McIntosh (der später an Alben von Talk Talk und Paul McCartney mitwirkte) sowie anfangs Tastenmann Nicky Hopkins (The Rolling Stones, The Kinks) angehörten.
Night (USA)
Rock Candy
VÖ: 2019
Nach seinem Intermezzo bei Manfred Mann’s Earth Band widmete sich Sänger Chris Thompson diesem kurzlebigen Sextett, dem unter anderem auch Ko-Vokalistin Stevie Lange (damals Ehefrau von Produzenten-Ass „Mutt“ Lange), Gitarrist Robbie McIntosh (der später an Alben von Talk Talk und Paul McCartney mitwirkte) sowie anfangs Tastenmann Nicky Hopkins (The Rolling Stones, The Kinks) angehörten.
Fleetwood Mac, Stevie Nicks
Rhino
VÖ: 2019
Im März 2019 wurde Stevie Nicks als erste Frau überhaupt zum zweiten Mal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen — zuvor als Mitglied der Softrock-Megaseller Fleetwood Mac, diesmal als Solistin. Einen umfassenden Überblick über ihr eigenes Schaffen gewährt Stand Back 1981 – 2017, das auf drei CDs fünfzig Songs versammelt.
Humble Pie
Cherry Red
VÖ: 2019
Wenn man überlegt, welch großen Anteil die aufopferungsvollen, bis in die Haarspitzen mit funkensprühender Energie aufgeladenen Konzerte an der Legendenschreibung von Humble Pie hatten, verwundert es durchaus, wie wenige Livemitschnitte dieser einmaligen Truppe über die Jahre erhältlich gemacht wurden.
Generation X
Chrysalis
VÖ: 2019
Die Band, in der sich Billy Idol vor dem Start in seine erfolgreiche Solo-Karriere abrackerte, hatte einfach Charme. Und bei allem offensichtlichen Punkrock-Schnodder auch ein Händchen für lupenreinen Power-Pop, dessen Melodien die entfesselt aufspielenden Generation X unüberhörbar in der Tradition von The Who verorten lassen.
Bite The Bullet
Rock Candy
VÖ: 2019
Das Debüt und einzige Album des Londoner Trios ist eine echte Plüsch-Rock-Perle: Unbegreiflich, dass Songs wie ›Change Of Heart‹, ›Finished With Love‹ und vor allem ›Cold Surprise‹ 1989 nicht ein Minimum an Aufmerksamkeit bei ihrem Zielpublikum verbuchen konnten.
Carmine Appice
Metalville
VÖ: 2019
Dass der Trommel-Altmeister neben seinen bekannten Karrierestationen Vanilla Fudge, Cactus, Beck, Bogert & Appice oder Rod Stewart auch eigene Platten aufnahm, geht beim Anblick seiner beeindruckenden Vita gerne unter. Noch am stärksten inspiriert von seiner Arbeit mit Cactus ist sein Solo-Einstand Rockers (1981), dem Gitarrist Danny Johnson in Liedern wie ›Have You Heard‹ eine lässige Blues-Grundierung spendiert.
Blind Guardian
Nuclear Blast
VÖ: 2017
Nachdem bereits die ersten sieben Studio-Alben von Blind Guardian aufgearbeitet und sukzessive wiederveröffentlicht wurden, sind nun zwei Live-Scheiben sowie die aus Coversongs und Akustiknummern kompilierten The Forgotten Tales (1996) an der Reihe.
Blind Guardian
Nuclear Blast
VÖ: 2017
Nachdem bereits die ersten sieben Studio-Alben von Blind Guardian aufgearbeitet und sukzessive wiederveröffentlicht wurden, sind nun zwei Live-Scheiben sowie die aus Coversongs und Akustiknummern kompilierten The Forgotten Tales (1996) an der Reihe.
Blind Guardian
Nuclear Blast
VÖ: 2017
Nachdem bereits die ersten sieben Studio-Alben von Blind Guardian aufgearbeitet und sukzessive wiederveröffentlicht wurden, sind nun zwei Live-Scheiben sowie die aus Coversongs und Akustiknummern kompilierten The Forgotten Tales (1996) an der Reihe.
Procol Harum
Esoteric
VÖ: 2019
Organist Matthew Fisher war ausgestiegen, Gitarrist Robin Trower im Begriff, eine Solokarriere zu starten. 1971 war kein leichtes Jahr für die zum Quartett geschrumpften britischen Art-Rocker.
The Scream
Rock Candy
VÖ: 2018
Für die meisten wird John Corabi wohl bis in alle Ewigkeit der kurzzeitige Sänger von Mötley Crüe bleiben (Mötley Crüe, 1994), der nach langem Existenzkampf schließlich doch noch sein Glück als Frontmann der Dead Daisies fand. Dass er bereits in den frühen Neunzigern ein Ausrufezeichen mit The Scream setzte, verkommt allzu oft zur geringgeschätzten Fußnote .
Rory Gallagher
Chess
VÖ: 2019
Sein natürlicher Umgang mit Einflüssen aus Rock, Blues, Folk und Jazz brachte spätestens in den frühen Siebzigern frischen Wind in die verkopfte Heavy-Blues-Szene — der Charakter, die Spielfreude und der musikalische Ausdruck des 1995 verstorbenen Gitarristen haben selbst Größen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton oder Brian May zu dem irischen Volkshelden aufschauen lassen.
Rage
Noise
VÖ: 2020
Der Titel dieses an sich empfehlenswerten Box-Sets ist arg sinnbefreit: Als wenn die 1984 zunächst noch unter dem Namen Avenger ins Rollen gekommenen Rage jemals etwas anderes gespielt hätten als Heavy Metal. Davon abgesehen aber ist The Metal Years ein dolles Ding.
X-Raiders
Suburban
VÖ: 2020
Ein nichtssagender Bandname, ein Albumtitel, der völlig falsche Assoziationen weckt, und ein nicht gerade ansprechendes Cover: Die High-Energy-Rocker X Raiders machen dem Hörer den Erstkontakt mit ihrem Zweitwerk nicht gerade einfach. Dabei ist dieser durchaus lohnenswert.
Wishbone Ash
Steamhammer
VÖ: 2020
Gerade die Initiatoren des gedoppelten Lead-Gitarren-Sounds haben schmerzlich erfahren müssen, dass ein Meisterwerk auch eine Bürde sein kann. Die Strahlkraft ihres 1972 veröffentlichten Albums Argus erreichten Wishbone Ash nie wieder, auch weil die Truppe um Gitarrist Andy Powell neue Herausforderungen nie gescheut hat.
The Wild!
eOne
VÖ: 2020
Die kanadischen Adrenalin-Junkies sind echte Schlitzohren. Bei ihrem Auftritt in Mannheim vor gut zwei Jahren haben sie sich außerplanmäßige Zugaben in Jägermeister ausbezahlen lassen und die Hütte am Ende in Grund und Boden gerockt. Auch mit ihrem dritten Album haben The Wild! wieder ein Bekenntnis zum räudig-authentischen Straßenköter-Rock abgeliefert, den Produzenten-Koryphäe Mike Fraser gewohnt direkt und explosiv abgemischt hat.
Weapon UK
Pure Steel
VÖ: 2019
Weapon UK gehören zu jenen Bands, die in der bisweilen kultisch verehrten Hochzeit der NWoBHM zwischen 1979 und 1983 eine Single und ein Demo aufnahmen, sich dann auflösten und im neuen Jahrtausend einen zweiten Anlauf wagen. Häufig erweist sich dieser als halbgarer Versuch von Musikern, die schon damals nicht zur künstlerischen Speerspitze der Bewegung zählten.
Stoppok
Groundsound
VÖ: 2020
Der Songtitel ›Geld oder Leben‹ fasst es zusammen: Gemeint ist nicht der Ausruf des Bankräubers, es ist die Entscheidung, vor der jeder steht. Menschlichkeit gegen Profit, Empathie gegen Hass, Zuversicht gegen Resignation.
Stallion
High Roller
VÖ: 2020
Das baden-württembergische Quintett bleibt seinem Veröffentlichungsrhythmus wie auch seiner musikalischen Ausrichtung treu: Drei Jahre nach From The Dead werden Stallion mit ihrem dritten Album Slaves Of Time vorstellig, auf dem sie jeglicher Modeströmung trotzen.
Sienna Root
MIG
VÖ: 2020
Auch anno 2020 klingen die Schweden wie auf einer Zeitreise. Den Gesang teilen sich inzwischen zwei Frauen: Zubaida Solid und die Bluessängerin Lisa Lystam, die auf der Single-Auskopplung ›When A Fool Wears A Crown‹ überzeugt. Kaum jemand hat so überzeugend verrostete Retro-Sounds im Angebot wie Gitarrist Matte Gustavsson und Organist Erik Petersson, aufs Herrlichste von Love Forsbergs grobmotorisch rustikalem Drumming umrumpelt.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 107 (04/2025)