Als Ronnie James Dio im November 1982 Black Sabbath verlässt, um eine Karriere unter eigenem Namen anzuschieben, scheint es nicht gut bestellt zu sein um die Zukunft der Heavy-Pioniere aus Birmingham. Immerhin war es nicht zuletzt das Verdienst des vormaligen Rainbow-Sängers und seiner immensen Stimmgewalt, dass die Band auch im frisch angebrochenen Zeitalter des Hardrock und Metal ein Wörtchen mitzureden hatte. Ab 1983 beginnt die Phase ihrer „vergessenen Jahre“, der wir unser langes Titel-Special widmen: Ian Gillan, Glenn Hughes, Ray Gillen, Tony Martin und auch wieder Dio finden sich in der langen Reihe der Vokalisten, die bis 1995 bei Black Sabbath wirkten. Viele gute und zu Unrecht übersehene Platten gibt es zu entdecken!
Ein langes Interview gibt es mit Dream Theater, die auf ihrem neuen Album zügellosen Prog-Metal im Breitwandformat zelebrieren.
Für noch mehr Prog sorgen überdies die Veteranen Yes. Und auch Mastodon: Die Amerikaner haben sich zu einer der spannendsten alternativen Progressive-Metal-Bands der letzten Jahre entwickelt, die Anhänger von Tool, King Crimson und grollendem Sludge-Metal gleichermaßen in ihren Bann nimmt und deren neuester Doppelschlag einiges zu bieten hat!
Er war der gut gekleidete Gentleman im Hintergrund und der Herzschlag der Rolling Stones. Nun ist Charlie Watts gestorben: In unserem umfangreichen Nachruf erinnern wir an viele der musikalischen Glanzlichter, die der jazzgeschulte Schlagzeuger gesetzt hat.
Heavy Blues war schon immer eine tragende Säule im Sound von Gov't Mule. Nun überrascht der einstige Ableger der Allman Brothers Band mit einer abgezirkelten Blues-Platte: Was es damit auf sich hat, erzählt Warren Haynes in unserem Interview.
Ein großes Steppenwolf-Feature beginnt auf Seite 72: ›Born To Be Wild‹ ist und bleibt ein großartiger Song. Allerdings überdeckt er das Schaffen der amerikanisch-kanadischen Band um John Kay, deren grollender Hard- und Heavy Rock weit mehr zu bieten hatte als die überstrapazierte Biker-Hymne aus dem Film Easy Rider.
Spannende Einsichten und Ausblicke geben in Interviews und Berichten auch Billy Idol, L.A. Guns, Joe Bonamassa, Running Wild, Legs Diamond sowie Mahogany Rush und Frank Marino, der seinen zunächst an Jimi Hendrix geschulten, psychedelischen Heavy Rock gerne von Fusion-Elementen durchströmen ließ.
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