California Breed

Das Leben nach Joe

Mit dem bislang unbekannten Gitarristen Andrew Watt wollen Glenn Hughes und Jason Bonham weiter auf der Erfolgswelle schwimmen. Nicht mit dabei in ihrer California Breed getauften Combo ist Keyboarder Derek Sherinian.

TEXT: ALEXANDER KOLBE |FOTO: Frontiers

Black Country Communion war gestern: Mit dem bislang unbekannten Gitarristen und Sänger Andrew Watt wollen Glenn Hughes und Jason Bonham auch ohne Joe Bonamassa weiter auf der Erfolgswelle schwimmen.

Nicht mit dabei in ihrer California Breed getauften Combo ist indes Keyboarder Derek Sherinian. Bereits im Mai soll das noch namenlose Debüt des Trios in die Läden kommen. Produziert wurde es von Dave Cobb (Rival Sons) in Nashville. »Es ist richtiger Rock«, so Glenn Hughes. »Aber gleichzeitig klingt das Material auch zeitgemäß. Andrew ist genauso sehr von Mick Ronson beeinflusst wie von Jimmy Page.«

Der Sänger und Bassist lernte das 23-jährige Talent aus New York im letzten Jahr über den Musiker und Fotografen Julian Lennon, den Sohn von Beatle John Lennon, kennen. Einige Tage später trafen sie sich in Hughes’ Anwesen in Los Angeles wieder. »Die Chemie zwischen uns war von der ersten Sekunde an da. Wir haben im Handumdrehen zwei Songs, ›Chemical Rain‹ und ›Solo‹, geschrieben, die beide auf dem Album zu finden sind«, erzählt Hughes.

Auch Drummer Bonham war von Watt sofort begeistert: »Der Junge ist unglaublich! Er spielt im Studio, als stünde er auf der Bühne.«
Insgesamt zwölf Songs werden am Ende auf der Platte landen. Musikalisch sollen sie auch einige Parallelen zu Black Country Communion aufweisen, die sich nach dem Ausstieg von Gitarrist Bonamassa im März 2013 auflösten.

Glenn Hughes verspricht für Mai auf jeden Fall Großes: »Das Album wird etwas ganz Besonderes!«

 

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