Motorjesus bringen seit Jahren ein Kunststück fertig, das nur wenigen Bands gelingen will: Die Mönchengladbacher entwickeln sich musikalisch konstant weiter, ohne ihre Form zu verlieren. Der muskulöse Heavy Rock im Spannungsfeld von C.O.C. und Unida, der seinerzeit bereits das Debüt Deathrider (2006) prägte, ist immer noch Bestandteil des Sounds dieser brutal sympathischen Malocher-Combo um den singenden Chris Birx, die auf dem Weg zu diesem achten Album immer härter wurde: Heute lassen sich Motorjesus am besten als metallischer Adrenalin-Rock’n’Roll beschreiben. Oder als verlässliche Stimmungsaufheller, als die sie immer wieder Hit an Hit reihen. Der Midtempo-Banger ›City Heat‹ etwa ist ein solcher — ebenso das orgelunterstützte ›The Driving Force‹, in dem die Spiritual Beggars aufblitzen. Vor allem aber scheinen Motorjesus den Vorgänger Hellbreaker (2021) in Sachen roher Energie noch einmal übertrumpfen zu wollen: Schon ein grooviges Stück wie das rhythmisch spannende ›The End Of The Line‹ schäumt über vor Adrenalin, von lupenreinen Vollgas-Nummern wie dem metallische ›Somewhere Far Beyond‹ mit Iron Maiden-Gedächtnis-Intro ganz zu schweigen. Tolle Band, tolle Platte.
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