Killers

Murder One

Zoo Entertainment
VÖ: 1992

Kommentierung Murder One

Die beste Arbeit, die Paul Di’Anno nach seiner Maiden-Zugehörigkeit veröffentlicht hat! Härter ausgerichtet als seine vorherigen Songs mit Battlezone, kommen Killers zügig auf den Punkt. Der Opener ›Impaler‹ macht keinen Hehl daraus, dass der Frontmann den Siegeszug von Judas Priest mit Painkiller registriert hat, bleibt aber immer ein Stück näher an der Sorte harten Hardrock, wie ihn seinerzeit auch Thunderhead bellten. Glasklare Gitarren schneiden förmlich die Luft, während sich Di’Anno nach Herzenslust austobt. ›Takin’ No Prisoners‹ ist das melodische Highlight der Scheibe, ›Marshall Lokjaw‹ das metallische. Der Mann, der elf Jahre zuvor bei Iron Maiden ausgestiegen ist, weil sie ihm zu metallisch wurden, serviert eine Mischung aus Hardrock und Power Metal, kann 1992 jedoch nicht damit punkten: Di’Anno ist mit der falschen Platte zur falschen Zeit zugegen.

Keine Wertung

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