Billy F. Gibbons

Schweißgetränkt und staubverkrustet

Während die letzte Platte seiner Stammband ZZ Top den Staub von neun Jahren angesetzt hat (La Futura), bleibt Billy Gibbons auf sich gestellt ausgesprochen umtriebig: Am 4. Juni erscheint in Hardware sein drittes Soloalbum.

Anders als die beiden Vorgänger Perfectamundo (2015) und The Big Bad Blues (2018) wurde die Platte nicht in Texas aufgenommen, sondern in der Nähe von Palm Springs in der Wüste Kaliforniens.

Der Enstehungsort hat sich laut dem Gitarristen auch auf den Sound der Platte ausgewirkt: »Wir haben uns für einige Wochen in der Sommerhitze in der Wüste eingegraben. Um etwas Dampf abzulassen, haben wir einfach abgerockt, und das macht Hardware aus. Es ist größtenteils ein tobender Rocker, der aber immer auch das implizite Mysterium der Wüste beinhaltet.«

Aufgenommen hat der 71-Jährige die Platte gemeinsam mit Schlagzeuger Matt Sorum (Guns N’ Roses) und Gitarrist Austin Hanks. Als Gäste sind außerdem im Song ›Stackin’ Bones‹ das Roots-Duo Larkin Poe zu hören.

Einen ersten Eindruck des Albums liefert die von Dark Country und Surf-Rock-Reminiszenzen durchzogene erste Single mit dem Titel ›West Coast Junkie‹.



Die Songs von Hardware:

01. My Lucky Card
02. She's On Fire
03. More-More-More
04. Shuffle, Step & Slide
05. Vagabond Man
06. Spanish Fly
07. West Coast Junkie
08. Stackin' Bones (feat. Larkin Poe)
09. I Was A Highway
10. S-G-L-M-B-B-R
11. Hey Baby, Que Paso (Texas Tornados-Cover)
12. Desert High

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