Spirit
MIG
VÖ: 2019
Es war die zweite Rockpalast-Nacht des WDR im März 1978. Nach fantastischen Auftritten von Mother’s Finest und Dickey Betts & Great Southern ging das in Europa eher unbekannte kalifornische Trio Spirit auf die Bühne der Essener Grugahalle — und entfachte einen Sturm!
Jorn
Frontiers
VÖ: 2019
Der Titel ist so einfallslos wie folgerichtig: Life On Death Road heißt das 2017 veröffentlichte aktuelle Studio-Album des norwegischen Sängers, Live On Death Road nun die zugehörige Konzert-Aufarbeitung vom Frontiers Rock Festival vergangenen Sommer.
Cream, Jack Bruce
MIG
VÖ: 2000
Anfang der Achtziger geriet die Solokarriere des einstigen Bassisten von Cream gehörig ins Schlingern. Ein Album in Jazzrock-Starbesetzung sollte es richten — gemessen an seinen artverwandten eigenen Platten und den hier eingebundenen Akteuren wirkten Jack Bruce And Friends verhältnismäßig unspektakulär.
Gov't Mule
Provogue
VÖ: 2019
Gut zwei Jahre sind seit der Veröffentlichung von Revolution Come, Revolution Go vergangen — einem in seinem vordergründigen Understatement, seinem Abwechslungsreichtum und seiner Seele außergewöhnlich bezaubernden Album von Gov’t Mule. Seither hat es nicht gerade wenige ganz besondere Mule-Events gegeben, die prädestiniert gewesen wären für eine Veröffentlichung auf Tonträger.
Foreigner
Eagle
VÖ: 2019
Mitte der siebziger Jahre schließen sich Mitglieder von King Crimson, Spooky Tooth und If zu einer neuen Gruppe zusammen, die ein gutes Jahrzehnt später mit über achtzig Millionen verkaufter Tonträger zu den kommerziell erfolgreichsten Bands aller Zeiten gehören sollte.
Andy Brings
Arising Empire
VÖ: 2019
Gegenwind wie im richtigen Leben: Als Andy Brings vor über einem Jahr eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben rief, um sich bei der Umsetzung eines Dokumentarfilms über einen Teil seines Lebens finanziell unter die Arme greifen zu lassen, meldeten sich prompt die Berufsskeptiker zu Wort, die urteilten, ein solch narzisstisches PR-Projekt brauche kein Mensch.
Heart
EAR Music
VÖ: 2019
Die Gäste, die die Wilson-Schwestern am 10. März 2006 beim Decades Rock in Atlantic City versammelt hatten, kommen aus den unterschiedlichsten Richtungen — von Grunge bis Country. Allesamt ziehen sie mit ihren Beiträgen vor der Rock-Institution Heart den Hut.
Journey
Eagle
VÖ: 2019
Mit Liedern wie ›Wheel In The Sky‹ starteten die früheren Santana-Mitglieder Neal Schon und Gregg Rolie mit Sänger Steve Perry in die zweite Phase ihrer Karriere. Aber erst Keyboarder Jonathan Cain, der Rolie 1980 ersetzt, katapultiert die Gruppe aus Kalifornien in die Riege der Superstars, indem er ihr ein völlig neues Klangspektrum verordnet.
Paradise Lost
MIG
VÖ: 2019
Mitte der Neunziger hatten Paradise Lost den Dreh einfach raus: Sukzessive hatte sich die Band um Frontmann Nick Holmes weiterentwickelt und ihre anfänglichen Doom- und Death-Metal-Melange zu einer spannenden und stilprägenden Form des Gothic-Metal umgebaut.
Tito & Tarantula
MIG
VÖ: 2017
Ein fünfminütiger Auftritt in Robert Rodriguez’ Kultfilm "From Dusk Till Dawn" reicht 1996 aus, um das Leben von Tito Larriva auf den Kopf zu stellen. Auf jedem ihrer Alben lotet die Band das Spannungsfeld zwischen elektrischem Blues, brodelndem Rock, Americana und Latin-Klängen neu aus und erschafft Songs, die auf der Bühne zusehends aufblühen — davon zeugt "Live At Rockpalast".
Twisted Sister
Monoduos Film
VÖ: 2016
Regisseur Andrew Horn hat ein Faible für schräge Künstler und die Geschichte hinter ihrer Fassade: Bei den Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm über die deutsche New Wave-Kultfigur Klaus Nomi kommt der Amerikaner mit Twisted Sister in Berührung, in deren Vorprogramm der eigenwillige Kontertenor 1981 keine glückliche Figur gab.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 100 (03/2024).