Blackfield
Kscope
VÖ: 2018
Immerhin fünf Alben hat die Kollaboration von Prog-Magier Steven Wilson mit dem israelischen Musiker Aviv Geffen seit 2004 hervorgebracht. Vor allem das gleichnamige Debüt und der Nachfolger Blackfield II boten melancholischen, feinsinnig orchestrierten Edel-Pop in Vollendung, der Wilson Gelegenheit gab, sich von einer noch songorientierteren Seite als auf dem Porcupine Tree-Klassiker Stupid Dream (1999) zu zeigen.

Open Mind: The Best of Blackfield

Saga
EAR Music
VÖ: 2018
Vor geraumer Zeit hatten Saga beschlossen, mit der The Final Chapter-Tour einen Schlussstrich unter ihre vierzig Jahre andauernde musikalische Reise zu ziehen. Ein einsichtiger Entschluss, konnte die kanadische Truppe mit ihren Studioalben doch lange schon nicht mehr an frühere Großtaten anknüpfen.

So Good So Far — Live At Rock Of Ages

Riverside
InsideOut
VÖ: 2018
Nach dem Tod ihres prägenden Gitarristen Piotr Grudziński, der 2016 mit vierzig Jahren an Herzversagen starb, schien fraglich, ob Polens namhafteste Prog-Formation eine Zukunft haben würde. Doch Riverside entschieden sich fürs Weitermachen und haben ihr siebtes Werk Wasteland weitgehend als Trio eingespielt: Sänger und Bassist Mariusz Duda übernahm bis auf einige Lead-Parts auch den Job des Gitarristen.

Wasteland

Birth Control
MIG
VÖ: 1996
Birth Control haben den Geist des klassischen, orgellastigen Hardrock, mit dem sie in den siebziger Jahren bekannt wurden, durch all ihre Schaffensphasen herübergerettet — selbst wenn sie immer wieder zu stilistischen Experimenten, wenn auch nur im Detail, bereit waren. Die beiden fast vergessenen Alben von 1996 und 1998 zeigen sie wieder sehr nah an ihren Wurzeln.
Dilemma
Butler
VÖ: 2018
Ein Riff, umwirbelt von hyperaktiver Rhythmik, zwischen Fein- und Grobmotorik pendelnd, dabei aber nie die Melodien außer Acht lassend: So wirkt ›The Space Between The Waves‹ und entfaltet eine Sogwirkung gleich zum Auftakt des neuen Albums dieser 1990 gegründeten britisch-niederländischen Band, die kürzlich im Vorprogramm der Sons Of Apollo begeisterten.

Random Acts Of Liberation

Steve Hackett
InsideOut
VÖ: 2019
Auf der Konzertbühne pflegt und revitalisiert der einstige Genesis-Gitarrist regelmäßig seine Vergangenheit. Im Studio dagegen sorgt sich Steve Hackett um die Zukunft der Menschheit und trägt mit seiner mittlerweile ganz eigenen Art von Weltmusik zur Völkerverständigung bei. Das mag seit Wolflight oder dem 2017 veröffentlichten The Night Siren etwas vorhersehbar geworden sein.

At The Edge Of Light

The Moody Blues
Universal
VÖ: 2000
»Obwohl wir auf dem vorangegangenen Album ein Orchester hatten, waren wir überzeugt, dass wir uns auf dem nächsten auf uns selbst verlassen sollten. Wenn wir also ein bestimmtes Instrument in einem Song verwenden wollten, musste immer einer von uns herausfinden, wie man es spielt«, wird John Lodge im 76 Seiten umfassenden Booklet zitiert.

In Search Of The Lost Chord (50th Anniversary Edition)

Don't Panic

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 106 (03/2025).