Kansas
InsideOut
VÖ: 2021
Die 70er-Wundertüten Leftoverture und Point Of Know Return werden für alle Zeiten die Sternstunden der amerikanischen Progressive-Rock-Pioniere bleiben, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Second Nature

Jethro Tull
Parlophone
VÖ: 2021
Was ursprünglich als Alleingang von Flöten-Derwisch Ian Anderson geplant war, hat den Sound der Folk-Rock-Institution merklich modernisiert, aber ihre Anhänger zunächst in Schockstarre versetzt. Die halbe Bandbesetzung hatte das Weite gesucht und statt der akustischen Intermezzi und der Bauernhofatmosphäre eines Albums wie Songs From The Wood beherrschen Synthesizer und die E-Geige das Klangbild.
The Amorphous Androgynous
Jumpin & Pumpin
VÖ: 2020
Wer sich dieses Werk allein wegen Peter Hammills Mitwirkung kauft, bekommt wenig für sein Geld. Sein Gesang ist nur ein Farbtupfer zu Beginn dieses vielschichtigen Trips, für den die Macher, Garry Cobain und Brian Dougans, unter anderem Paul Weller (Gitarre, Piano), Caravan-Saxofonist Brian Hopper und den Gitarristen Ray Fenwick (Spencer Davis Group) hinzugezogen haben.

Pale Communion

Wheel
OMN Label Services
VÖ: 2021
Eine dystopische Post-Rock-Atmosphäre läutet den Opener ›Dissipating‹ ein. Dynamische Schleifen, abrupte Wechsel, unvorhersehbare Wendungen und kleine melodische Dissonanzen ergeben eine spannende Reise. Textlich zieht dieser Longtrack seine Inspiration aus der Sci-Fi-Saga Die Hyperion-Gesänge.
Devin Townsend
InsideOut
VÖ: 2021
Auf Live In Leeds frönt Devin Townsend melancholischen New-Age-Klangreisen wie er sie bereits auf Ghost zu Gehör brachte. Bisweilen erklingt die Singer/Songwriter-Kleinkunst in einer spontanen, gelösten Atmosphäre. Nach dem wahnwitzigen Genre-Kaleidoskop Empath hat der Kanadier mit seinen Solo-Performances einen Ort der inneren Einkehr geschaffen. Diese Gig-Nachlese dient als Aufschlag zu einer Reihe von Live-Veröffentlichungen.
Sylvan
OMN Label Services
VÖ: 2021
Sylvan zählen neben RPWL und Subsignal hierzulande zu den versiertesten Vertretern im Bereich Artrock und Neo-Prog. Die Norddeutschen verstehen es, den Esprit der Siebziger mit den poppigen Achtzigern zu vermählen. Fünf Jahre nach ihrem letzten Album Home führen Sylvan ihren Stil auf One To Zero zu einer weiteren Meisterleistung.
Reflection Club
Madvedge
VÖ: 2021
Geradezu besessen von Jethro Tull muss Lutz Meinert sein: Der Multiinstrumentalist hat eine hochkompetente Mannschaft zusammengetrommelt, um dem Klassiker Thick As A Brick Tribut zu zollen. Eine so sympathische wie irre Idee deshalb, weil das Tull-Album bereits als eine Art Parodie auf das Genre Konzept-Album angelegt war.
Clive Nolan
Crime
VÖ: 2021
Neo-Prog-Experte Clive Nolan hat mit Pendragon und Arena einige Genre-Highlights abgeliefert. Solo beschreitet er andere Wege: Song Of The Wildlands ist ein überbordendes, brokatschweres Konzeptalbum. Als lyrische Folie dient das Heldenepos Beowulf. Was die Angelsachsen vor tausend Jahren gut fanden, goutiert auch der Rock- und Metal-Fan 2021.
Lazuli
Just For Kicks
VÖ: 2021
Neueinspielungen von 16 Stücken ihrer acht bisherigen Alben legen die Franzosen vor. Wenn die Progger, deren Musik durch ihre oft sehr handfesten Grooves auffällt, ihre Songs auf diese Weise kammermusikalisch entschlacken, ist das mehr als die übliche Unplugged-Vorgehensweise.
Jethro Tull-Chef Ian Anderson hat gleich zwei neue Veröffentlichungen seiner Band angekündigt: Ein Buch sowie ein neues Studioalbum mit dem Titel The Zealot Gene.
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Stillstand ist ihre Sache nicht: Nur gut acht Monate nach The All Is One veröffentlichen die Norweger Motorpsycho am 16. April in Kingdom Of Oblivion ein neues Album.
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Kaleidoscope

Arena
Arena
Nach einem halben Jahrzehnt Verschnaufpause legt die englische Neo-Prog-Formation ihr siebtes Opus vor, das zugleich den vierten Sänger in der Arena-Historie vorstellt. Trommler Mick Pointer ist guter Dinge, hat aber Probleme mit dem Genre-Etikett.
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Das Jahr 2011 auf Platte: ROCKS lässt die herausragenden Veröffentlichungen im vergangenen Annum Revue passieren und krönt den vielversprechendsten Newcomer.
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Kamchatka
Kamchatka
Von Prog- und Melodic-Rock über Blues bis hin zu Southern-, Psychedelic und Hardrock: Beim schwedischen Power-Trio ist alles drin. Auf Bury Your Roots bringen Kamchatka erstmals Ordnung in den Irrgarten der Einflüsse.
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Frank Zappa
Frank Zappa
Während die Hippie-Bewegung 1967 glaubt, die Welt mit Peace-Songs und Flower-Power zum Besseren verändern zu können, arbeitet der ehemalige Grußkartentexter Frank Vincent Zappa bereits rigoros an der Demontage dieses Traums. Mit Humor und Eigensinn hält er der Welt den Spiegel vor — und erschafft nebenbei eine völlig neue Art von Rockmusik. (Sammlerguide)
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ROCKS Magazin 26 (01/2012)

Crippled Black Phoenix
Crippled Black Phoenix
Auf (Mankind) The Crafty Ape führt das britische Ensemble seine Obsession für Pink Floyd auf eine neue Ebene. Das komplette Liedgut für das nächste Werk haben Crippled Black Phoenix auch schon im Sack.
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Flying Colors
Flying Colors
Die Trennung von den Progressive-Metallern Dream Theater hat bei Trommel-Gott Mike Portnoy gewaltige Kreativkräfte freigesetzt. Das Debüt der prominent besetzten Flying Colors überrascht nicht nur stilistisch.
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DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 106 (03/2025).