Glyder
Steamhammer
VÖ: 2010
Im Gegensatz zur wechselhaften politischen Geschichte ihres Heimatlandes ist der bisherige Karriereverlauf der Nordiren Glyder ein konstanter. Stückchen für Stückchen geht es aufwärts!
FM
AOR Heaven
VÖ: 2010
Auch wenn sie mal von besserer Qualität waren (Indiscreet), mal von schwächerer (Aphrodisiac), blieben die Alben der britischen Melodic-Rocker vor allem eins: nett, aber austauschbar. Vor diesem Hintergrund war von einem Comeback nach fast zwanzigjähriger Studio-Abstinenz nichts Bahnbrechendes zu erwarten.
John Butler Trio
Warner
VÖ: 2010
Der australische Gitarrengigant begann als Straßenmusiker — wohl deshalb wirkt seine Musik direkter als andere. Sein Klampfenspiel ist stets rhythmisch, der Gesang melancholisch: Beides erinnert an seinen Aussie-Kollegen Xavier Rudd.
Asia
Frontiers
VÖ: 2010
John Wetton und Geoff Downes sind schwer beschäftigt dieser Tage. Nach einer weiteren Scheibe ihres Projektes Icon im letzten Jahr ist nun wieder ihr lukrativeres Betätigungsfeld Asia an der Reihe. Die musikalischen Grenzen verlaufen inzwischen fließend.
Year Long Disaster
Warner
VÖ: 2010
Der Bass pumpt ein paar energische Töne, dann setzt eine marschierende Snare-Drum ein, worauf als Krönung diese unverkennbaren Gitarren-Licks aus dem Arsenal von Rockgott Jimmy Page persönlich folgen. So beginnt das zweite Album von Year Long Disaster.
Tesla
Frontiers
VÖ: 2010
Nachdem das Quintett in den letzten Jahren ungewohnt oft in den Clubs der Alten Welt aufgetaucht ist, haben Tesla nun sogar ein Konzertdokument auf CD gepresst, das bei diversen Gigs in Europa aufgenommen wurde. Es bietet einen gelungenen Querschnitt durch alle Studiowerke.
Crazy Lixx
Frontiers
VÖ: 2010
An der Seite von Crashdïets fabulösem Rest In Sleaze und dem selbstbetitelten Comeback von Hardcore Superstar sorgten Crazy Lixx mit ihrem Debüt von 2007 für die bis heute größte Attraktion der neuen schwedischen Sleaze- und Glam-Szene.
Armored Saint
Metal Blade
VÖ: 2010
Schon die Riffgranate ›Loose Cannon‹ macht mit ihrem ansteckenden Refrain klar, dass das Quintett aus L.A. in zehn Jahren Plattenpause keine Patina angesetzt hat. Armored Saint stehen auch 2010 für völlig eigenständigen Power Metal jenseits aller Klischees.
Bernard Allison
Jazzhaus
VÖ: 2009
Album Nummer 13 von Bernard Allison gehört zweifellos zu seinen feinsten Werken, nicht zuletzt, weil jedes Mitglied seiner Band eine durch und durch inspirierte Leistung zeigt.
Airbourne
Roadrunner
VÖ: 2010
Die australische Rock’n’Roll-Szene hat Nachwuchsprobleme. Kaum eine der jungen Kapellen von Down Under schaffte in den letzten Jahren den Sprung auf andere Kontinente. Zu den Ausnahmen gehören die luftgetragenen Vier, die schon mit ihrem Debüt Runnin’ Wild von 2007 bei uns Fuß fassen konnten.
Popa Chubby
Provogue
VÖ: 2010
Chamäleonartig schmückt sich Ted Horowitz alias Popa Chubby je nach Lust und Laune in verschiedenen Farben. Letztens punktete er sogar mit authentischem Country und Rockabilly.
Jon Oliva's Pain
AFM
VÖ: 2010
Musikalische Geradlinigkeit lässt sich dem ehemaligen Savatage-Sänger kaum vorwerfen. Auch das vierte Album der legitimen Nachfolgerformation sprengt genüsslich das zu eng gewordene Metal-Korsett und klingt in seinen stärksten Momenten packend und originell wie die US-Metaller zu ihren besten Zeiten.
Brian Howe
Frontiers
VÖ: 2010
Just in dem Moment, in dem die britischen Hardrocker Bad Company wieder gemeinsame Sache mit ihrem Original-Frontmann Paul Rodgers machen, ist auch für Interims-Sänger Brian Howe die Zeit gekommen, neues Songmaterial zu präsentieren.
Helloween
Nuclear Blast
VÖ: 2010
Die Melodic-Metaller beschenken sich zu ihrem 25. Jubiläum selber — mit einer Überraschungsparty. Verkleidung ist erlaubt: Anstelle einer grauen Klassikerverwaltung im Greatest-Hits-Format ist die Gruppe ihrem Humor gefolgt und hat ausgewählte Stücke kräftig umgekrempelt.
Henrik Freischlader
Cable Car
VÖ: 2009
Mit zwei hervorragenden Studio-LPs und einem imposanten Konzertmitschnitt hat sich Henrik Freischlader als Gitarrist in kürzester Zeit bis an die vorderste Spitze der deutschen Blues- und Bluesrock-Szene gespielt, und sein Wirkungsradius vergrößert sich auch zusehends im europäischen Ausland.
Broken Teeth
Perris Records
VÖ: 2010
Seit ihrem selbstbetitelten Debüt gehören die Texaner Broken Teeth zu den mit Abstand besten Absolventen der australischen Riff-Rock-Schule. Auch das letzte Album Electric hatte seine Reize, geriet aber zu einem ausgesprochen kratzbürstigen und sperrigen Vergnügen.
Eric Bibb
Telarc
VÖ: 2010
Elemente des Blues, Spiritual und Folk verbindet kaum jemand so fesselnd und tief beseelt wie der Geschichtenerzähler und Meister des facettenreichen Akustik-Blues Eric Bibb. Schon länger wollte er eine Platte aufnehmen, die seine Verbindung zum Delta-Blues dokumentiert.
Serpentine
AOR Heaven
VÖ: 2010
Tony Mills ist ein vielbeschäftigter Bursche, dessen Stimme man im AOR-Sektor so schnell nicht entkommen kann — auch wenn man es sich in Anbetracht der vielen Projekt- und Auftrags-Veröffentlichungen des ehemaligen Goldkehlchens von Shy und TNT noch so sehr wünschte.
Alan Parsons
Frontiers
VÖ: 2010
Dreißig Jahre lang scheute der legendäre Tonmann eine Aufführung seines Studiomaterials wie der Teufel das Weihwasser — wohlwissend, dass die Atmosphäre früher Werke wie Tales Of Mystery And Imagination oder Pyramid fast unmöglich reproduzierbar wäre.
Giant
Frontiers
VÖ: 2010
Mit größter Spannung hat die Mainstream-Gemeinde die mit viel Vorschusslorbeeren beladene Wiederkehr der amerikanischen Edel-Rocker erwartet. Ist die neue Besetzung überhaupt in der Lage, das Erbe der Achtziger-Formation lückenlos weiterzuführen?
Steve Hackett
InsideOut
VÖ: 2009
Von klassischen Gitarren über Genesis-Interpretationen bis hin zur philharmonischen Wucht: Der ehemalige Genesis-Virtuose lässt sich auch nach über dreißig Solojahren und zweiundzwanzig eigenen Veröffentlichungen nicht in ein musikalisches Korsett zwängen.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 100 (03/2024).