Das Gemaule verstehe wer will. Auf ihrem vierten Album mit Sänger Nic Maeder haben die krisenerprobten Gotthard zu einer neuen Abgebrühtheit gefunden — ohne dass sich diese gleich in einer Rückkehr zum Hardrock-Sound ihrer ersten drei Anfang der neunziger Jahre erschienenen Alben niedergeschlagen hätte. Denn während Firebirth (2012) Bang! (2014) und Silver (2017) ständig zwischen dem körnigen Früh- und dem erheblich geschmeidigeren Spätwerk zu vermitteln versuchten, scheint sich die Band aus Lugano nun endlich mal frei gemacht zu haben: #13 klingt genauso typisch nach den harten Rock-Gotthard wie auch nach einer modernen und völlig frei aufspielenden Street-Rock-Band. Souveräner klangen Gotthard mit Maeder nie. Lediglich mit ›Marry You‹ haben sich die Schweizer keinen Gefallen getan: Ist Schlingel Eric Bazilian seine alte Kitsch-Granate also doch noch losgeworden…
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