Den Nachfolger von Rattle That Lock (2015) schrieb Gilmour gemeinsam mit seiner Ehefrau und langjährigen Texterin Polly Samson. Das Produktions-Team arbeitet hingegen erstmals mit dem 78-Jährigen zusammen: David und Charlie Andrew sind vornehmlich für ihre Arbeit mit Alternative-Bands wie ALT-J bekannt.
»Wir haben Charlie eingeladen und er hörte sich ein paar Demos an, die er mit Fragen wie "Muss da wirklich ein Gitarrensolo hin?" oder "Werden alle Songs ausgefadet? Wir wär’s mit einem richtigen Ende?" kommentierte«, erzählt Gilmour von der Entstehung. »Es ist wunderbar, dass er kaum etwas von meiner Vergangenheit weiß und auch keinen Respekt vor ihr hat. Er ist sehr direkt und erstarrt nicht in Ehrfurcht — das gefällt mir unglaublich gut. Was du am wenigsten brauchen kannst, sind Leute, die dir nach dem Mund reden.«
Inhaltlich ist Luck And Strange von der Vergänglichkeit geprägt, wie Polly Samson erzählt. »Die Texte behandeln die Sterblichkeit und wie man die Welt betrachtet, wenn man älter wird.« Die erste Single der Platte trägt den Titel ›The Piper’s Call‹ und erscheint am 26. April.
Musikalisch unterstützt wird der singende Gitarrist auf seinem vierten Alleingang von den Bassisten Guy Pratt und Tom Herbert, den Schlagzeugern Steve Gadd und Steve DiStanislao sowie Rob Gentry und Roger Eno an den Keyboards. Als Gäste sind außerdem seine Kinder Romany (Gesang und Harfe) und Gabriel Gilmour (Backroundgesänge) zu hören.
Einen besonderen Gastbeitrag enthält außerdem der Titelsong: Auf ›Luck And Strange‹ ist der 2008 verstorbene Pink Floyd-Keyboarder Richard Wright zu hören. Die Aufnahmen entstammen einer Jam-Session, die 2007 in David Gilmours Scheune stattfand.
Die Titelliste der CD-Version von Luck And Strange:
01. Black Cat
02. Luck And Strange
03. The Piper’s Call
04. A Single Spark
05. Vita Brevis
06. Between Two Points
07. Dark And Velvet Nights
08. Sings
09. Scattered
10. Yes, I Have Ghosts (Bonus)
11. Luck And Strange (Original Barn Jam) (Bonus)
