Seinen ersten und bisher letzten Alleingang Mirror veröffentlichte der Gitarrist und Dobro-Spieler im Jahr 2004. Nach seinem Ausstieg bei den Eagles im Jahr 1975 war er vornehmlich als Session-Musiker aktiv gewesen, kurze Zeit aber etwa auch Teil der Nitty Gritty Dirt Band.
»Ich liebe die Platte sehr«, so Leadon, der vor den Eagles unter anderem bei Dillan & Clark sowie den Flying Burrito Brothers aktiv war. »Wir haben viel Zeit darauf verwendet, die richtigen Tonarten für meine Stimme zu finden. Die dreiköpfige Band und ich haben bei den Aufnahmen alle gemeinsam in einem Raum gesessen, wo wir uns gut sehen konnten. Ich habe sogar drei Songs gleich live eingesungen.«
Bernie Leadon wird auf dem Album von Bassist Glenn Worf, Schlagzeuger Greg Morrow und Keyboarder Tony Harrell unterstützt. Produziert wurde Too Late To Be Cool von Glyn Johns, der seinerzeit bereits die ersten beiden Eagles-Alben Eagles (1972) und Desperado (1973) produzierte und während den Arbeiten an On The Border (1974) durch Bill Szymczyk ersetzt wurde.
Too Late To Be Cool erscheint am 10. Oktober. Bereits im September wird er im Rahmen des Americanafest in Nashville das erste Mal seit zehn Jahren wieder ein Konzert spielen.