Stephan Kurenbach
VÖ: 2019
Bücher über Udo Lindenberg gibt es etliche, zumindest Hinter all den Postern (1980), El Panico (1989) und UDO (2018) sollten Sympathisanten des deutschen Rockurgesteins gelesen haben. Stephan Kurenbach wählt einen anderen Ansatz für seinen Udo-Schmöker.
Bruce Dickinson
Heyne
VÖ: 2018
Die wenigsten Rockstar-Autobiografien reichen über die branchenüblichen Anekdoten, Exzesse und Skandälchen hinaus — und die allerwenigsten bekommen ihre Erinnerungen ohne die Hilfe eines Co-Autors in die Tastatur gehämmert. Ganz anders liegt der Fall bei Bruce Dickinson.
Brian Southall
Edition Olms
VÖ: 2018
Termingerecht zur Veröffentlichung der Remix-Ausgabe von Sgt. Pepper’s vergangenen Jahr erschien das Buch Sgt. Pepper’s Loneley Hearts Club Band — Das Album, die Beatles und die Welt 1967. Für seinen nächsten Beatles-Band hat Autor Brian Southall das Jubiläum des „Weißen Albums“ abgepasst.
T.C. Boyle
Diogenes
VÖ: 2019
„Als ich starb, kam ich in den Hardrock-Himmel.“ Der erste Satz von T.C. Boyles 2001 nur in einer Kleinauflage in deutscher Sprache erschienenen Story „Der Hardrock-Himmel“ bildet den verheißungsvollen Auftakt zu einem gelungenen Literatur-Sampler mit Geschichten für Musikfans.
Francis Rossi
Hannibal
VÖ: 2019
65 Hit-Singles, 32 Hit-Alben, die Greatest-Hits- und Live-Scheiben nicht mitgezählt — das ist die Story von Status Quo bis heute. Die Geschichte ihres Frontmanns, aufgezeichnet zusammen mit dem Journalisten Mick Wall, beginnt als die eines ziemlich unsicheren, schüchternen Knaben, der sich nach und nach durch die Musik befreit.
Richie Ramone mit Peter Aaron
Backbeat Books
VÖ: 2018
In seinen unterhaltsamen Memoiren kämpft Richard Reinhardt (alias Richie Ramone) überzeugend um seinen Platz in der Geschichte der New Yorker Punk-Pioniere. Der aus New Jersey stammende und heute noch aktive Drummer saß lediglich von 1983 bis 1987 bei den Ramones hinter der Schießbude, doch er trommelte in dieser Zeit bei über fünfhundert Konzerten.
Michael Lang/Holly George-Warren
Edel Books
VÖ: 2019
Als Richie Havens am Nachmittag des 15. August 1969 auf die Bühne des Woodstock-Festivals trat, begrüßte er das Publikum mit den Worten: »Wisst ihr was? Wir haben es endlich geschafft! Jetzt werden sie uns nicht länger ignorieren können.« Bis zu diesem Moment war es ein weiter, steiniger Weg. Den Michael Lang, damals der maßgebliche Organisator, und die Musikhistorikerin Holly George-Warren detailverliebt beschreiben.
Dietmar Sous
Edition Virgines
VÖ: 2019
Dietmar Sous zählt nicht gerade zu den allerbekanntesten zeitgenössischen Schriftstellern im Lande. Dabei ist er ein Autor, den zu entdecken lohnt! Dazu eignet sich hervorragend dieses kleine Lesebuch, das anlässlich seines 65. Geburtstags im Januar erschien. Chronologisch angeordnet, versammelt es Auszüge und prägnante Passagen aus fast allen seinen Büchern sowie Magazin- und Anthologiebeiträge.
Geddy Lee
Harper Design
VÖ: 2018
Selten war ein Buchtitel treffender als dieser — und dabei frei von jedweder marktschreierischen Hochstapelei. Geddy Lee’s Big Beautiful Book Of Bass — A Compendium Of The Rare, Iconic And Weird ist eine einzige hinreißende Liebeserklärung an die Bassgitarre, für die Rush-Frontmann Geddy Lee auf knapp vierhundert liebevoll layouteten Buchseiten gut 250 historische Instrumente seiner Sammlung vorstellt.
Steve Lukather mit Paul Rees
Constable
VÖ: 2018
Diese Autobiografie spricht einen im Wortsinne an: Steve Lukather hat es geschafft, diesen rasenden Parforceritt durch seine über vierzig Jahre andauernde Musikerkarriere exakt so klingen zu lassen, als säße er dem Leser erzählend gegenüber.
Paul McCartney
Claudius
VÖ: 2019
Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Paul McCartney bekennender Vegetarier. Zu dieser Lebensphilosophie gefunden hat er vorrangig aus ethisch-moralischen und gesundheitlichen Gründen. Seit längerem beschäftigt er sich zudem mit den Auswirkungen der Massenviehhaltung zur Fleischproduktion als vielfältigem Treiber der Erderwärmung und mit dem ökologischen Zustand der Erde.
Greg Prato
Jawbone
VÖ: 2019
Immer schon galten King’s X als eine ganz besonders ausgefallene Band. Dass ihr in Doug Pinnick ein schwarzer Musiker vorstand, war in den achtziger Jahren längst keine Alltäglichkeit. Vor allem aber klangen sie grundlegend anders als alles, was der Heavy Rock rechts und links von ihnen sonst zu bieten hatte.
Frank Goosen
Heyne
VÖ: 2019
Frank Goosens ermutigender Roman über das Leben, über das Weitermachen ist 2007 erstmals erschienen. Nun wurde er als Taschenbuch erneut aufgelegt.
David Weigel
Hannibal
VÖ: 2018
David Weigel hat lange für die Washington Post (als politischer Korrespondent) und Magazine wie Esquire und Rolling Stone gearbeitet. Er ist bekennender Progrock-Fan, was man in jeder Zeile dieses Buches spürt.
Anthony Robustelli
Backbeat Books
VÖ: 2017
Bücher über Steely Dan kann man problemlos an einer Hand abzählen — nicht zuletzt deshalb, weil ihre prägenden Köpfe, Sänger und Keyboarder Donald Fagen und Gitarrist Walter Becker, nur sehr selten Interviews geben.
Dennis Dunaway mit Chris Hodenfield
St. Martin’s Press
VÖ: 2015
Nachdem sich 1996 mit Gitarrist Michael Bruce schon einmal ein Mitglied der originalen Alice Cooper Group aus der Reserve wagte und in No More Mr. Nice Guy eine recht kontroverse Buchbiografie veröffentlichte, bringt nun Dennis Dunaway seine Erinnerungen zu Papier.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 100 (03/2024).